Tamás Kiss, 1966 in Zürich als Sohn einer Schweizer Mutter und eines aus Ungarn geflüchteten Vaters geboren, hat schon früh viel Unerklärliches gesehen. Mit dreizehn musste er auf eine katholische Privatschule. Anschliessend ging er aufs Gymnasium und nach einem Zwischenjahr als Eisteeabfüller, Maurer-Handlanger und Sandwichmann folgte ein Studium der Jurisprudenz an der Uni Zürich. Weil er Streitereien nicht mag, wurde er aber nicht Anwalt oder Richter, sondern Werber. Als Texter und Creative Director in verschiedenen in- und ausländischen Werbeagenturen, irgendwann auch im eigenen Hot Shop, hat er sich in den letzten Jahrzehnten Fantastilliarden von Ideen aus den Rippen geschwitzt. 2009 erschien sein Debütroman «Früher im Licht». Heute treibt er das Bauen ohne Land voran und ist am glücklichsten, wenn er zusammen mit seinen Söhnen Messi beim Zaubern zusehen kann.